KALINOR® - KALIUM IM NORMBEREICH. SICHER SUBSTITUIEREN, GEZIELT VORBEUGEN.

Seit über 40 Jahren stehen Kalinor® Retard P 600 mg und Kalinor® 1,56 g Kalium/2,5 g Citrat Brausetabletten für bewährte Therapieoptionen in der Kaliumsubstitution - individuell einsetzbar je nach Indikation.1,2 Beide Darreichungsformen unterstützen eine patientengerechte Versorgung in Klinik und Praxis.

Kalinor® ist ein bewährtes Arzneimittel, langjährig etabliert und zu Lasten der GKV verordnungsfähig.3

ZIELGERICHTET GEGEN REZIDIVE UND RENALE RISIKEN

KALINOR® 1,56 G KALIUM/2,5 G CITRAT BRAUSETABLETTEN 1

Urolithiasis: zunehmendes Gesundheitsproblem

  • Prävalenz von Urolithiasis weltweit auf über 10% gestiegen 4,7
  • Hohe Rückfallquote: bis zu 70% 7

Effektive Rezidivprophylaxe mit Kaliumcitrat

  • Hemmt die Kristallabsorption durch Kalziumbindung 5
  • Unterstützt die hemmende Wirkung von makromolekularen Modulatoren von Kalziumoxalat-Kristallisationsprozessen
  • Erhöht Urin-pH-Wert 5
  • Senkt die Rückfallrate bei Urolithiasis nach SWL (Stoßwellen-Lithotripsie) signikant (RR: 0,21) 4

Möglicher renoprotektiver Effekt bei Chronischen Nierenerkrankungen (CKD)

  • Hinweise auf Schutzwirkung bei CKD-bedingter Azidose 6
  • Placebokontrollierte Studie (n=399 Patienten): Verlangsamung des Fortschreitens der Chronischen Nierenerkrankung (CKD) 6

Abb.1: Vorgeschlagene Wirkmechanismen der günstigen Effekte einer K+-Supplementierung bei CKD. CV= kardiovaskulär; CKD = chronische Nierenerkrankung; K+ = Kalium; Na+ = Natrium. 6

KALINOR® 1,56 g Kalium/2,5 g Citrat Brausetabletten 1

Anwendungsgebiete

  • Kalinor Brausetabletten werden angewendet bei Erwachsenen.

  • Zur Kaliumsubstitution bei

    • ausgeprägter Hypokaliämie (< 3,2 mmol/l), insbesondere bei gleichzeitig bestehender metabolischer Azidose

    • hypokaliämischen neuromuskulären Störungen oder Herzrhythmusstörungen

    • Hypokaliämie bei gleichzeitiger Digitalistherapie.

  • Zur Prophylaxe einer Hypokaliämie bei Ketoazidose.

  • Zur Nierensteinmetaphylaxe bei

    • Calciumsteinen (z.B. bei renaler tubulärer Azidose)

    • Hypocitraturie (< 320 mg/d) verschiedener Genese

    • Harnsäuresteinen.

Dosierung

  • Zur Kaliumsubstitution:
    Die Dosierung richtet sich nach dem zu ersetzenden Defizit, wobei im Allgemeinen 40 bis 80 mmol Kalium pro Tag ausreichen. Es sollten nicht mehr als 160 mmol pro Tag gegeben werden. Die Einzel-dosis sollte nicht mehr als 40 mmol Kalium - entsprechend 1 Kalinor Brausetablette betragen.

  • Zur Nierensteinmetaphylaxe:

    • Die Dosierung sollte vom behandelnden Arzt so gewählt werden, dass die Citratausscheidung größer als 320 mg täglich ist und ein Urin-pH von 6,2-6,8 erreicht wird

    • Diese Werte sind mit der Gabe von 1-2 Brausetabletten erreichbar.

    • Die Einzeldosis sollte nicht mehr als eine Kalinor Brausetablette, entsprechend 40 mmol Kalium, betragen.

    • Die Tagesdosis sollte 4 Brausetabletten, entsprechend 160 mmol Kalium/Tag, nicht überschreiten.

Kinder und Jugendliche:
Für Kalinor Brausetabletten gibt es keine Indikation für die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen.

Art der Anwendung

Zum Einnehmen (nach Auflösen). 1 Kalinor Brausetablette in einem Glas Wasser (200 ml) auflösen und nach Bedarf mit Zucker oder Fruchtsaft nachsüßen. Über 10-15 Minuten schluckweise trinken. Die Einnahme zu den Mahlzeiten verbessert die gastrointestinale Verträglichkeit.

SCHUTZ GEGEN HYPOKALIÄMIE UND KARDIALE RISIKEN

KALINOR® - RETARD P 600 MG HARTKAPSELN, RETARDIERT 2

Wirksam bei chronischer Hypokaliämie

  • Prävalenz von Hypokaliämie: 3,3%, Notaufnahme 5,5%, Intensivstation 17% 8,9
  • Kaliumchlorid ist das bevorzugte und gebräuchlichste Mittel zur Korrektur der meisten Fälle von Hypokaliämie 10-12

Retardformulierung für gleichmäßige Aufnahme

  • Retardformulierung ist allgemein gut verträglich, wenig gastrointestinale Beschwerden 11
  • Besonders geeignet für nicht therapietreue Patienten oder solche, die keine mehrfache tägliche Einnahme vertragen 13

Geringere Inzidenz von Herz-Kreislauf-Erkrankungen durch stabile Kaliumspiegel

  • Blutdrucksenkung 14
  • Verringerung des Schlaganfallrisikos 14
  • Vorteile in Bezug auf kardiovaskuläre Ergebnisse 15

Kalium und Hypertonie – Relevanz für Praxis und Klinik
Prof. Dr. med. Vonend im KALINOR®-Experteninterview

KALINOR® - RETARD P 600 MG HARTKAPSELN, RETARDIERT2

Anwendungsgebiete

Behandlung von Kaliummangelzuständen. Vorbeugende Anwendung bei Diuretika, die zu einer vermehrten Kaliumausscheidung führen.

Dosierung

Die Dosierung ist den individuellen Verhältnissen anzupassen. Es gelten die folgenden Richtwerte:

a) Zur Prophylaxe eines Kaliummangels im allgemeinen täglich 2-3 Kapseln Kalinor-retard P 600 mg (entspr. 16-24 mmol K*).
b) Zur Therapie des Kaliummangels täglich 5-12 Kapseln Kalinor-retard P 600 mg (entspr. 40-96 mmol K*), gegebenenfalls mehr. Eine Tagesdosis von mehr als 2 Kapseln sollte auf 2 oder mehr Einzeldosen verteilt werden.

Zur Prophylaxe kann mit einer Dosierung von 3x1 Kapsel täglich, zur Behandlung eines manifesten Kaliummangels mit 3x2 Kapseln täglich begonnen werden. Danach ist die Dosierung gegebenenfalls den individuellen Bedürfnissen des Patienten anzupassen.

Soweit die Ursache eines Kaliumdefizits sich nicht be-heben lässt, ist eine fortlaufende Substitution empfehlenswert. In anderen Fällen von Kaliummangel reichen oft Tage bis Wochen für den Ausgleich des Kaliumdefizits aus.

Art der Anwendung

Die Kapseln sollen zu den Mahlzeiten unzerkaut mit reichlich Flüssigkeit (wenigstens dem Inhalt eines Wasserglases entsprechend) eingenommen werden. Bei Schluckbeschwerden kann die Kapsel geöffnet werden. Der Inhalt (retardierte Mikropellets) wird in flüssiger bzw. halbfester Nahrung suspendiert eingenommen.

PFLICHTTEXTE, FACHINFORMATIONEN & QUELLEN

  • KALINOR 1,56 g Kalium / 2,5 g Citrat Brausetabletten
    Wirkstoff: Kaliumcitrat. Zusammensetzung: Der Wirkstoff liegt in der Brausetablette als Kaliumcitrat, Kaliumhydrogencarbonat und Citronensäure nach Umsetzung vor: 2,17 g Kaliumcitrat (Ph. Eur.), 2,00 g Kaliumhydrogencarbonat 2,057 g Citronensäure. Sonstige Bestandteile mit bekannter Wirkung: 1,58 g Saccharose und Glucose-Sirup. Anwendungsgebiete: Kalinor Brausetabletten werden angewendet bei Erwachsenen. Zur Kaliumsubstitution bei: ausgeprägter Hypokaliämie (< 3,2 mmol/l), insbesondere bei gleichzeitig bestehender metabolischer Azidose; hypokaliämischen neuromuskulären Störungen oder Herzrhythmusstörungen; Hypokaliämie bei gleichzeitiger Digitalistherapie. Zur Prophylaxe einer Hypokaliämie bei Ketoazidose. Zur Nierensteinmetaphylaxe bei: Calciumsteinen (z. B. bei renaler tubulärer Azidose); Hypocitraturie (< 320 mg/d) verschiedener Genese; Harnsäuresteinen. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen Kaliumcitrat, Kaliumhydrogencarbonat, Citronensäure oder einen der sonstigen Bestandteile. Kalinor Brausetabletten dürfen nicht angewendet werden bei Krankheiten, die häufig mit einer Hyperkaliämie verbunden sind: Dehydratation, eingeschränkte exkretorische Nierenfunktion, Morbus Addison, Adynamia episodica hereditaria. Nebenwirkungen: Gelegentlich: Sodbrennen, Leibschmerzen, Durchfall, Aufstoßen, Übelkeit / Erbrechen, Blähungen. Selten: Hyperkaliämie; Allergische Reaktionen, wie z. B.: Ekzem, Juckreiz, Hautausschlag, Gesichtsschwellung. In diesem Fall ist das Präparat abzusetzen. Sehr selten: Überhöhte Zufuhr­raten von Kalium können zu Herzrhythmusstörungen führen.

    KALINOR – retard P 600 mg Hartkapseln, retardiert
    Wirkstoff: Kaliumchlorid. Zusammensetzung: 1 Hartkapsel, retardiert enthält: 600 mg Kaliumchlorid, mikroverkapselt (Kaliumgehalt 315 mg entspr. 8 mmol = 8 mval K+). Anwendungsgebiete: Behandlung von Kaliummangelzuständen. Vorbeugende Anwendung bei Diuretika, die zu einer vermehrten Kaliumausscheidung führen. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff: Kaliumchlorid oder einen der sonstigen Bestandteile. Das Präparat darf nicht angewendet werden bei Krankheiten, die häufig mit einer Hyperkaliämie verbunden sind: Dehydratation, eingeschränkte exkretorische Nierenfunktion, Morbus Addison, Adynamia episodica hereditaria, Sichelzellanämie, Stoffwechselentgleisungen in den sauren Bereich, z.B. diabetische Azidose sowie bei erhöhten Serumkaliumspiegeln aufgrund von Kaliumverschiebungen vom intrazellulären in den extrazellulären Raum. Bei Beeinträchtigung der Speiseröhren- bzw. der Magen-Darm-Passage muss die Verordnung fester Kaliumchlorid-Präparate sorgfältig abgewogen werden. Nebenwirkungen: Gelegentlich: Sodbrennen, Leibschmerzen, Durchfall, Aufstoßen, Übelkeit/ Erbrechen, Blähungen. Selten: Hyperkaliämie, Allergische Reaktionen, wie z.B.: Ekzem, Juckreiz, Hautausschlag. In diesem Fall ist das Präparat abzusetzen. Sehr selten: Überhöhte Zufuhrraten von Kalium können zu Herzrhythmusstörungen führen.

    Pharmazeutischen Unternehmer

    DESMA GmbH Peter-Sander-Str. 41b - 55252 Mainz-Kastel

  • 1 Fachinformation KALINOR 1,56 g Kalium / 2,5 g Citrat Brausetabletten
    2 Fachinformation KALINOR-retard P600 mg Hartkapseln, retardiert
    3 Anlage I zum Abschnitt F der Arzneimittel-Richtlinie
    Gesetzliche Verordnungsausschlüsse in Arzneimittelversorgung und zugelassenen Ausnahmen
    4 Abou Chakra M et al. Expert Opin Pharmacother. 2020;21 (1):85-962.
    5 Basiri A et al. Arch Ital Urol Androl. 2018;90(1):16-203.
    6 Gritter Met al. Nephron. 2018;140(1):48-574.
    7 Barbera M et al. Arch Ital Urol Androl. 2016;88(4):343-344
    8 Kim MJ et al. Am Fam Physician. 2023;107 (1):59-70.
    9 Sakka SG. Anästh Intensivmed. 2023;64:447-59.
    10 McMahon RS, Bashir K. StatPearls. 2023.
    11 Muthalurai GP et al. Br J Hosp Med. 2024.
    12 Piner AP, Spangler R. Emerg Med Clin North Am. 2023;41:711-728.
    13 Moushumi S and Mohiuddin SS. StatPearls. 2024.
    14 Aburto NJ et al. BMJ. 2013 Apr; 346:f1378.
    15 Yin X et al. Heart. 2022 Oct; 108(20): 1608-15.

© DESMA Healthcare 2025
DESMA GmbH
Peter-Sander-Str. 41b
55252 Mainz-Kastel